UNESCO Biosphärenpark
Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge
Bildungsarbeit des Biosphärenparks Nockberge voller Erfolg
Im Jahr 2022 haben die Biosphärenpark-Ranger im Rahmen der mobilen Schule, der Projekttage und dem Biosphärenpark-Unterricht beinahe 5.000 SchülerInnen erreicht. Nun wurden drei neue Biosphärenpark-Schulen ausgezeichnet.
Jugend auf dem Gipfel 2021 – die Ergebnisse sind ein Video, sowie ein Kochbuch mit 26 regionalen Rezepten
Unter Einhaltung der derzeit gültigen Covid-Verordnung sind unsere Veranstaltungen, Wanderungen, und Schulprogramme möglich.
Die Ursprünglichkeit des Lungau ist einzigartig. Der UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau & Kärntner Nockberge bietet eine hohe Artenvielfalt und hochwertige Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Unsere vielfältige und besondere Natur- und Kulturlandschaft ist Voraussetzung für das Prädikat UNESCO Biosphärenpark. Kernelement eines Biosphärenparks ist der Mensch, der im Einklang mit der Natur lebt, arbeitet und wirtschaftet.
So vielfältig und reich wie die Flora und Fauna der Nockberge ist auch die Kultur dieser Region. Über Jahrhunderte beeinflusst durch die ländliche Bevölkerung entwickelten sich Traditionen, die teilweise noch heute liebevoll gepflegt werden. Sichtbar gemacht anhand der Bauweise, der Siedlungsgeschichte und den vielen Veranstaltungen.
Lernen Sie die Geschichte und Gegenwart der Kärntner Nockberge kennen.
Was ist ein Biosphärenpark?
Die Philosophie eines Biosphärenparks besteht aus zahlreichen Werten, um die Region zu schützen und forcieren – angefangen beim Erhalt der Landschaft (schützenswerte Lebensräume und Kulturlandschaft) über das Bewahren kultureller Vielfalt und des Brauchtums bis hin zum Einbezug der Bevölkerung in die Entwicklung der Region sowie die Koordination und Kooperation der touristischen, wirtschaftlichen, bildungs- und forschungsrelevanten Aktivitäten und Projekte.
Die Entwicklungszone soll eine äußere Übergangszone darstellen, in der Vorgehensweisen zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Ressourcen gefördert und entwickelt werden. Die Entwicklungszone schließt als Lebens-, Wirtschafts-und Erholungsraum den Siedlungsbereich ausdrücklich mit ein. In der Entwicklungszone sollen Maßnahmen auf eine regional nachhaltige Raumentwicklung abzielen und wirtschaftliche Impulse generieren.
Pflegezone
Die Pflegezone – mindestens 10% des Gesamtgebietes – dient als Schutzmantel der Naturzone sowie für den Kulturlandschaftsschutz. Durch die Pflegezone sollen Einwirkungen, die sich auf die Schutzziele der Naturzone negativ auswirken könnten, abgefangen werden. Die Pflegezone muss zwar nicht so streng geschützt sein wie die Naturzone, jedoch muss darauf geachtet werden, dass sich die menschlichen Aktivitäten in der Pflegezone mit den Schutzbedürfnissen der Naturzone vereinbaren lassen. Wichtig dabei sind etwa die Beibehaltung und Fortentwicklung einer nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft durch finanzielle Anreizsysteme oder durch vertragliche Vereinbarung mit den Grundeigentümern.
Naturzone
Die Naturzonen stellt das Herzstück jedes Biosphärenparks dar. Sie erfordern im Vergleich zu den anderen Zonen den strengsten Schutzstatus. Menschliche Beeinflussung soll in diesen Zonen möglichst gering gehalten werden. Außerdem müssen die Naturzonen in ihrer Gesamtheit eine geeignete Größe aufweisen
(mindestens 5% des Biosphärenparks).
Sevilla-Strategie
Nach der Sevilla-Strategie sollen die Naturzonen streng geschützte Gebiete zur Erhaltung der biologischen Vielfalt, zur Beobachtung minimal gestörter Ökosysteme und zur Ausführung von Forschungen, die die Ökosysteme nicht verändern, und zur Durchführung sonstiger Nutzungen mit geringfügigen Auswirkungen (wie z.B. Bildungsmaßnahmen) sein.
Zonen eines Biosphärenparks
Die Naturzone muss mindestens 5% der Gesamtfläche einnehmen.
Die Pflegezone sollte mindestens 10% der Gesamtfläche einnehmen.
Die Naturzone + Pflegezone sollen mindestens 20% der Gesamtfläche betragen.
Die Pflegezone soll die Naturzone umschließen oder zumindest an diese angrenzen.
Entdecken Sie den Biosphärenpark Kärntner Nockberge
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.